Dienstag, Juni 01, 2010

Niemand ist seines Glückes Schmied

31. Mai 2010
NZZ Online
Niemand ist seines Glückes Schmied
Man höre auf seine innere Stimme und misstraue den Ratgebern
Das Glück des Eichenblattes - auch eine «metaphysische Erfahrung» der Kindheit?

Sprichwörter verkünden nicht immer Lebensweisheiten. Besonders auffällig ist dies bei dem Wort, das einen jeden zu seines eigenen Glückes Schmied erklärt. – Wenn man sein Glück nicht schmieden, nicht «machen» kann, kann man es dann vielleicht finden?

Von Michael Hampe

Es gibt eine Ideologie des Glücks, auf die sich der Gemeinspruch «Jeder ist seines Glückes Schmied» bezieht. Wenn dieser Spruch nicht lediglich als Ermunterung gedacht ist, kann man ihn als Kurzfassung der folgenden Überzeugungen ansehen: Menschen sind grundsätzlich autonom, haben die Macht, ihr Leben zu gestalten – und ihr Glück stellt sich als das Ergebnis dieser Lebensgestaltung ein. Diese Ideologie ist sowohl mit einer kollektiven wie auch individuellen Ausblendung von Krankheit und Tod verbunden, den Indizien für die Grenzen der Fähigkeit von Menschen, ihr Leben vollständig selbst zu kontrollieren.

Komplexität der Verhältnisse

Von «Ideologie» kann hier gesprochen werden, weil diese Vorstellungen die – in einem sehr allgemeinen Sinne von Macht verstandenen – wahren Machtverhältnisse, unter denen Menschen leben, verschleiern. Menschen verfügen als natürliche Wesen nur über relative Macht, vor allem über jene zur Selbsterhaltung. Sie sind deshalb immer dem Leiden ausgesetzt. Handlungsfreiheit ist ihnen nicht einfach gegeben, sondern sie müssen sie sich durch Selbstreflexion und Welterkenntnis erarbeiten – und können sie auch wieder verlieren. Deshalb ist der unter dem Titel «Jeder ist seines Glückes Schmied» firmierende Vorstellungszusammenhang eine Selbsttäuschung, eine Illusion, mit der Menschen ihre faktisch eingeschränkte Macht und Endlichkeit in der Phantasie zu kompensieren versuchen. Tatsächlich findet des Menschen Macht zur Selbstgestaltung nicht nur in biologischen Bedingtheiten ihre Grenze. Auch die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen sich das biologisch begrenzte Leben der Menschen abspielt, schränken menschliche Autonomie ein.

Einsicht in die Beschränktheit menschlicher Macht bedeutet keineswegs, menschliche Selbstbestimmung und Freiheit zu leugnen. Doch der Gedanke, der in ungezählten Ratgeberbüchern gebetsmühlenartig wiederholt....



31. Mai 2010
NZZ Online
Niemand ist seines Glückes Schmied
Man höre auf seine innere Stimme und misstraue den Ratgebern

Sprichwörter verkünden nicht immer Lebensweisheiten. Besonders auffällig ist dies bei dem Wort, das einen jeden zu seines eigenen Glückes Schmied erklärt. – Wenn man sein Glück nicht schmieden, nicht «machen» kann, kann man es dann vielleicht finden?

Von Michael Hampe

Es gibt eine Ideologie des Glücks, auf die sich der Gemeinspruch «Jeder ist seines Glückes Schmied» bezieht. Wenn dieser Spruch nicht lediglich als Ermunterung gedacht ist, kann man ihn als Kurzfassung der folgenden Überzeugungen ansehen: Menschen sind grundsätzlich autonom, haben die Macht, ihr Leben zu gestalten – und ihr Glück stellt sich als das Ergebnis dieser Lebensgestaltung ein. Diese Ideologie ist sowohl mit einer kollektiven wie auch individuellen Ausblendung von Krankheit und Tod verbunden, den Indizien für die Grenzen der Fähigkeit von Menschen, ihr Leben vollständig selbst zu kontrollieren.

Komplexität der Verhältnisse

Von «Ideologie» kann hier gesprochen werden, weil diese Vorstellungen die – in einem sehr allgemeinen Sinne von Macht verstandenen – wahren Machtverhältnisse, unter denen Menschen leben, verschleiern. Menschen verfügen als natürliche Wesen nur über relative Macht, vor allem über jene zur Selbsterhaltung. Sie sind deshalb immer dem Leiden ausgesetzt. Handlungsfreiheit ist ihnen nicht einfach gegeben, sondern sie müssen sie sich durch Selbstreflexion und Welterkenntnis erarbeiten – und können sie auch wieder verlieren. Deshalb ist der unter dem Titel «Jeder ist seines Glückes Schmied» firmierende Vorstellungszusammenhang eine Selbsttäuschung, eine Illusion, mit der Menschen ihre faktisch eingeschränkte Macht und Endlichkeit in der Phantasie zu kompensieren versuchen. Tatsächlich findet des Menschen Macht zur Selbstgestaltung nicht nur in biologischen Bedingtheiten ihre Grenze. Auch die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen sich das biologisch begrenzte Leben der Menschen abspielt, schränken menschliche Autonomie ein.

Einsicht in die Beschränktheit menschlicher Macht bedeutet keineswegs, menschliche Selbstbestimmung und Freiheit zu leugnen. Doch der Gedanke, der in ungezählten Ratgeberbüchern gebetsmühlenartig wiederholt wird, man habe sich als Einzelner nur aufzuraffen, «positiv» zu denken und ein paar Regeln zu befolgen, um sein Glück zu machen, kann bestenfalls als naiv, angesichts der ungezählten Variationen menschlichen Leides aber auch als zynisch bezeichnet werden.

Tatsächlich ist das Verhältnis von Aktivität und Passivität, Macht und Ohnmacht komplizierter, als es die Ideologie des Glücks nahelegt. Betrachtet man die unterschiedlichen Wünsche und Gewohnheiten der Leute, stellt sich die Frage, wie sich überhaupt eine einheitliche Vorstellung vom Glück ausbilden kann. Viele glauben zwar offensichtlich zu wissen, wie ein glückliches Leben auszusehen hat, so als wäre die Vorstellung von Glück etwas Angeborenes, das alle miteinander teilen. Doch das stimmt nicht. Zwar mögen alle Menschen Hunger und Durst, Schmerzen und Lebensbedrohungen als Unglück betrachten. Doch wenn man Zustände des Wohlfühlens und Konstellationen momenthaften Glücks miteinander vergleicht, wird schnell klar, dass hier starke Differenzen bestehen, sowohl zwischen verschiedenen Individuen als auch innerhalb der Entwicklung eines einzelnen Individuums. Babys fühlen sich in anderen Situationen wohl als Erwachsene. Und wo sich für den einen Glücksgefühle einstellen, wie etwa bei einem Gleitschirmflug, kann ein anderer in Panik geraten.

Mehr noch als Vorstellungen von momentanem Wohlfühl-Glück wandeln sich Ansichten darüber, was Glück im Horizont einmal gemachter Lebenserfahrungen bedeutet. Die Idee, dass jemand im Alter von vierzehn weiss, wie ein glückliches Leben für ihn auszusehen habe, und dieses Glück dann bis zu seiner Pensionierung «schmiedet», ist absurd. Wir würden so jemanden nicht glücklich nennen, sondern im Gegenteil sagen, dass die betreffende Person sich nicht entwickelt hat.

Vorstellungen von einem Wesen des Menschen, das in einem Lebenslauf entweder unterdrückt bleibt (was Unglück bedeutet) oder realisiert wird (was Glück zur Folge hat), haben lange das Denken über menschliche Entwicklung bestimmt. Auch ursprünglich emanzipatorische Ideen, nach denen Menschen unter unfreien Umständen ihre Natur weder erkennen noch realisieren können, gehören in diese Tradition. Mit diesem Essenzialismus brach der radikale Individualismus Theodor W. Adornos, der alle allgemeinen Aussagen über Einzelne als verfehlt betrachtete. Vorstellungen vom Glück gibt es aber auch für Adorno. Er spricht von der «metaphysischen Erfahrung» der Kindheit, in der Namen von Orten zu Chiffren für mögliches Glück werden. Die Orte der Kindheit, in denen Glück zwar noch nicht verwirklicht, jedoch als verwirklichbar geahnt wird, sind in der Imagination «unauflöslich individuiert» – unaufhebbar mit der besonderen Perspektive dieses oder jenes Individuums verknüpft. Die das Glück verweigernde reale Welt dagegen ist von Allgemeinheiten beherrscht. Zwei Entwicklungsprozesse sind vor diesem Hintergrund denkbar: In dem einen tut der Mensch die kindliche Ahnung, dass es ein Leben gibt, in dem alles zusammenstimmt, in dem Menschen und Dinge zusammenpassen, als eine Illusion ab und passt sich der widrigen Wirklichkeit an. Im anderen Entwicklungsprozess wird sich die betreffende Person einen «utopischen Impuls» des Glücks bewahren und den Notwendigkeiten der Welt weiterhin die Frage entgegenhalten: «Ja, ist das denn alles?»

Adorno unterscheidet in seinen Reflexionen über «glückliche Identität» eine scheinhafte Verschmelzung, in der zusammenkommende Individuen in einem Chaos ununterscheidbar werden, von «verwirklichtem Frieden». In diesem Frieden gibt es den Zustand «eines Unterschiedenen ohne Herrschaft, in dem das Unterschiedene teilhat aneinander». Es ist unschwer erkennbar, das unsere gegenwärtige Konkurrenzgesellschaft, in der alles und jeder «gerankt» wird, nichts anderes als das Gegenteil dieses Friedens ist. Voraussetzung einer solchen Teilhabe verschiedener Menschen aneinander ist, dass sie sich überhaupt selbst offenbar werden. Das spricht eine andere «Frankfurter» Chiffre für Glück aus, die Walter Benjamin Mitte der zwanziger Jahre prägte: «Glücklichsein heisst, ohne Schrecken seiner selbst innewerden.»

Sinn – das Muster und die Stimme

Adornos Beobachtung, dass es eine Differenzen auflösende Verschmelzung und eine die Differenzen ohne Herrschaft erhaltende Gemeinschaft geben kann, ist wichtig; mit ihrer Hilfe lässt sich misslingendes von gelingendem Streben nach Glück unterscheiden. Die eigenen Wünsche und Bestrebungen sind kompliziert. Bewusstheit und Gelassenheit ihnen gegenüber sind Bedingungen einer glücklichen Erfahrung von Einheit; Scham, Schuld, Verdrängung und Betäubung als misslungene Bewältigungen des Leidens an Differenzen verhindern sie. Dies gilt nicht nur für Differenzen in einer einzelnen Person, sondern vor allem für diejenigen zwischen Menschen. Der amerikanische Philosoph Stanley Cavell sagt deshalb: «Es ist eine schreckliche und Ehrfurcht einflössende Wahrheit, dass die Anerkennung der Andersheit der anderen, der unvermeidlichen Getrenntheit, Bedingung menschlichen Glücks ist. Gleichgültigkeit ist die Leugnung dieser Bedingung.»

Man kann die Einheit, die auf nicht gewaltsame Weise, unter Erhaltung innerer Kompliziertheit in einem Leben herbeigeführt wird, «Sinn» nennen. Erfahrungen von Sinn sind selbst Glückserfahrungen. Sofern sie das ganze Leben betreffen, kann man sie als Erfahrungen von Lebensglück kennzeichnen – wenn etwa in der Retrospektive das eigene Leben als sinnvoll erscheint. Doch auch auf Momente bezogen ist die Erfahrung von Sinn für Glück wichtig. Denn eine Lebenssituation, in der eine Euphorie des Augenblicks empfunden wird, erhält dadurch, dass sie Teil eines Sinnzusammenhanges wird, eine Steigerung ihrer Intensität.

Sinn ist nicht etwas, was sich von selbst einstellt. Es ist auch nicht etwas, was wie ein Artefakt hergestellt werden kann. Denn wir sind als Personen der Prozess unserer Existenz und können ihn nicht als etwas Äusseres hervorbringen. Sinn ist etwas, was sich zwischen den erlebten und erinnerbaren Episoden eines Lebens entwickelt. Er ist nicht Resultat von Anstrengungen wie ein Kunstwerk. Individualität und Lebensglück sind weder technische noch artistische Produkte, wie es die Romantiker und ihre das Leben ästhetisierenden Nachfolger Nietzsche und Foucault dachten. Die Alternative von Entstehen oder Herstellen ist falsch, weil es bei jener Entwicklung um einen Prozess der Aufmerksamkeit geht.

Ein Kopfschmerz oder ein Gespräch am Nebentisch in der Beiz können eine Weile «da» sein, ohne dass ich sie wahrnehme. Plötzlich ändert sich das. Ich habe den Schmerz oder die Worte am Nebentisch nicht erzeugt, doch war ich auch nicht passiv, sondern habe meine Aufmerksamkeit, begünstigt vielleicht durch einen äusseren Umstand, auf diese Vorkommnisse gelenkt. Ähnlich ist es im Prozess meiner Existenz. Eine Episode des Lebens kann auf die andere folgen, ohne dass ich darüber nachdenke, was für ein Leben ich eigentlich führe. Ich kann jedoch auch auf die Abfolge dessen, was ich tue und was mir widerfährt, genau achten und dann ein Muster in ihr erkennen. Was man erkennt, wenn man einen Sinn in der eigenen Existenz sieht, ist eine Gestalt – wie in einem regennassen Mauerwerk, in dem es helle und dunkle Flecken gibt. Der eine mag einen Hund, der anderen ein Kaninchen in den Flecken sehen. Diese Erkenntnis hängt von der eigenen Aufmerksamkeit, vom Regen und vom Verputz der Mauer ab. Welche Muster an Prägnanz gewinnen, ergibt sich aus einem Zusammenspiel von passiver Hinnahme des Gegebenen und aktiv aufmerksamer Deutung.

Bei der eigenen Existenz handelt es sich nicht um eine räumliche, sondern um eine zeitliche Gestalt. Wenn sich Sinn beim Nachdenken über gemachte Erfahrungen ergibt, entsteht ein zeitliches Muster, aus dem die Fortsetzung des eigenen Lebens folgen kann, so wie jemand das Muster in der regennassen Mauer durch einen eigenen Farbstrich fortsetzt. Durch eigenes Handeln verändert sich jedoch die zeitliche Gestalt oder der Sinn des Lebens wieder. Und auf diese Veränderung ist erneut mit Aufmerksamkeit zu reagieren. Wichtig ist, einen Zusammenhang zu suchen und sich zu fragen: «Wie lebe ich eigentlich?» Wenn es gelingt, ein Lebensmuster zu finden, kann das Handeln – jenseits allgemeiner Regeln – in einem eminenten Sinne als richtig oder falsch wahrgenommen werden: Das Muster lässt das eine Tun zum eigenen Leben gehören und macht das andere Tun zu etwas diesem Leben Fremdem.

Stanley Cavell hat von der Suche nach der «eigenen Stimme» gesprochen. Die eigene Stimme hat mit der Reaktion auf Vorgegebenes zu tun. Eine Sängerin fragt sich, was eine Arie für sie bedeutet. Dabei werden auch Musikstücke, die sie bisher in ihrem Leben gesungen hat, eine Rolle spielen. Ebenso kann man sich in einem Gespräch fragen, was eine Bemerkung oder eine Frage, aufgrund der bisherigen Lebenserfahrung, eigentlich bedeutet, und in der Antwort auf sie nach der eigenen Stimme suchen. Auf diese Weise sind alle Menschen, wenn sie nach Sinn suchen, damit beschäftigt, herauszufinden, wie sie auf das, was ihnen widerfahren ist und was sie getan haben, in ihrer weiteren Lebensführung zu antworten haben.

Seelische Grundgesundheit

Diese Möglichkeit, mit eigener Stimme zu reagieren, ist nur gegeben, wenn die organische Fortsetzbarkeit des Lebens gesichert ist. Es bedarf auch der Reflexionsfähigkeit, der Ruhe und des Mutes, um Aufmerksamkeit auf das eigene Leben richten zu können. Man kann das «seelische Grundgesundheit» nennen. Wenn all dies gegeben ist – und oft ist das gar nicht der Fall, weil Menschen krank sind oder ihr organisches Leben sonstwie bedroht ist –, wenn also organische und seelische Gesundheit gegeben sind, mag eine Mischung aus gelassener Rezeptivität und kreativer, «antwortender» Aktivität dazu führen, dass man ein Muster im eigenen Leben entdeckt, das man anerkennen kann und aus dem klar wird, wie man sein Leben fortsetzen muss, damit alles einen Sinn behält.

Machen wir uns aber nichts vor: Die alten Philosophen hatten recht, und die neuen Ratgeber, die uns alle glücklich machen wollen, haben unrecht. Das glückliche Leben ist schwer zu finden und selten. Die meisten Menschen finden kein anhaltendes Lebensglück, viele kämpfen um ihr Überleben oder erreichen nur das Glück der Momente, punktuelle Euphorien und ebenso vorübergehende Zufriedenheit.

Die Erfahrung von Sinn oder Lebensglück ist übrigens nicht mit dem Freiheitsgefühl verbunden, man könne dieses oder jenes oder gar alles Mögliche tun. Als der Dirigent Celibidache die Frage, ob er glücklich sei, mit Ja beantwortete und das damit begründete, dass er sagte, er wisse jeden Morgen, wofür er aufstehe: für die Musik, meinte er genau das. Wer einen Sinn in seinem Leben entdeckt, weiss, was aus der individuellen Notwendigkeit der eigenen Existenz heraus zu tun ist. Er hat keine oder nur mehr eine eingeschränkte Wahlfreiheit. Und wenn er weiss, was er zu tun hätte, besitzt der Betreffende deshalb aber nicht schon – wie Celibidache glücklicherweise – die äussere Freiheit, es auch tatsächlich tun zu können. Mächtigere Instanzen hindern ihn vielleicht daran, zu tun, was für ihn notwendig ist. Deshalb sind auch die, die Sinn gefunden haben, nicht ihres Glückes Schmied, sondern, wie alle Wesen mit endlicher Macht, Zufällen ausgesetzt.

Michael Hampe ist Professor für Philosophie an der ETH Zürich. Der abgedruckte Text lag dem Referat zugrunde, das der Autor am vergangenen Donnerstag im Rahmen des NZZ-Podiums «Lebenssinn und Glücksverlangen» gehalten hat. Im letzten Jahr ist Michael Hampes Buch «Das vollkommene Leben. Vier Meditationen über das Glück» (bei Hanser) erschienen.

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