15. Juni 2009, Neue Zürcher Zeitung
Die Früchte des Zorns
Wenn der Wirtschaftsboom endet, brechen für China politisch raue Zeiten an
Während der Stern Amerikas sinkt, wird China als neue Weltmacht gehandelt. Ein Interview mit dem chinesischen Schriftsteller Yu Hua über die Folgen des Tiananmen-Massakers von 1989 zeigt, dass der wirtschaftliche Boom durch Geschichtsleugnung und Korruption erkauft und die Stabilität des Landes fragil ist. Mit Yu Hua sprach Andreas Breitenstein.
15. Juni 2009, Neue Zürcher Zeitung
Die Früchte des Zorns
Wenn der Wirtschaftsboom endet, brechen für China politisch raue Zeiten an
Während der Stern Amerikas sinkt, wird China als neue Weltmacht gehandelt. Ein Interview mit dem chinesischen Schriftsteller Yu Hua über die Folgen des Tiananmen-Massakers von 1989 zeigt, dass der wirtschaftliche Boom durch Geschichtsleugnung und Korruption erkauft und die Stabilität des Landes fragil ist. Mit Yu Hua sprach Andreas Breitenstein.
Es jährt sich dieser Tage der 20. Jahrestag des Studentenmassakers auf dem Tiananmenplatz in Peking. Was bedeutet Ihnen dieses Datum heute?
Yu Hua: Für Chinesen sind solche runden Jubiläen von einiger Bedeutung. Deswegen habe ich auch im April schon einen Aufsatz zum Jahrestag verfasst. In den zwanzig Jahren, die seit 1989 vergangen sind, hatte ich eigentlich nichts in dieser Hinsicht geleistet. Die Niederschrift war für mich erlösend. Es war mir allerdings die ganze Zeit klar, dass der Artikel in China nicht würde erscheinen können. Es war das erste Mal, dass ich etwas Derartiges zu Papier gebracht habe. Aber ich denke, irgendwann wird es so weit sein, dass solches publiziert werden kann. Die Ereignisse vom 4. Juni waren ein Wendepunkt in der chinesischen Geschichte. China war ja ein sozialistisches Land, und sozialistische Länder haben die Besonderheit, dass die Menschen stark an der Politik Anteil nehmen. Natürlich nur in der Richtung, die von der Regierung vorgegeben ist. Diese Anteilnahme ist damals konzentriert zum Ausbruch gekommen, und zwar in einer Weise, die den Vorgaben der Herrschenden diametral zuwiderlief. In gewisser Weise war es eine politische Begeisterung, die aus der Zeit der Kulturrevolution stammte. Es war wie eine innere Befreiung. Seither allerdings ist es gründlich vorbei mit dem politischen Enthusiasmus.
Verändertes Wertesystem
Was waren die Folgen der Niederschlagung der studentischen Demokratiebewegung?
Das gesamte Wertesystem der Chinesen hat sich verändert. Es gibt heute keine anderen Ziele mehr neben dem, reich zu werden. Der idealistische Wahn der Kulturrevolution ist also umgeschlagen in die Manie des Geldverdienens. Der wirtschaftliche Aufschwung, den China seit den neunziger Jahren genommen hat, war die logische Folge dieses verrückten Strebens nach Reichtum. Ein anderes kommt dazu: Da der 4. Juni 1989 in China seit zwanzig Jahren totgeschwiegen wird, wissen die jüngeren Menschen gar nicht, was damals passiert ist. Die Eltern, die damals womöglich mit dabei waren, haben kein Interesse daran, den Kindern etwas zu erzählen. Zum einen, weil sie selbst starkem Druck ausgesetzt waren, zum andern, weil sie meinen, es könnte für die Kinder sogar schädlich sein, davon zu wissen. Das war auch der Grund, warum ich diesen Artikel geschrieben habe, der mittlerweile (am 31. Mai) in der «New York Times» erschienen ist und viel Zustimmung erfahren hat. Ich wollte mich an die jüngere Generation wenden.
Waren Sie auf dem Tiananmenplatz mit dabei?
Ja sicher, ich habe in Peking an vielen Demonstrationen teilgenommen, allerdings nicht an der vom 3./4. Juni, die mit Gewalt beendet wurde. Damals war ich in einer Familienangelegenheit im Süden unterwegs. Auf dem Rückweg nach Peking habe ich in den frühen Morgenstunden über den Zugfunk die Nachricht von der Niederschlagung des «konterrevolutionären Aufstands» erfahren, wie das damals genannt wurde.
Hatte die 89er Demokratiebewegung überhaupt eine Chance?
Es war von Anfang an klar, dass diese Bewegung nicht erfolgreich sein würde. 1989 war das elfte Jahr der Reform- und Öffnungspolitik von Deng Xiaoping. Damals waren die Bauern die Hauptnutzniesser. Und die Arbeiter, die erst im Lauf der neunziger Jahre wegen des massenhaften Bankrotts der grossen Staatsbetriebe arbeitslos wurden, waren noch nicht Opfer der neuen Politik. Mit andern Worten waren die gesellschaftlichen Widersprüche noch nicht so zugespitzt. Den Zorn, der heute in der chinesischen Gesellschaft nistet, gab es damals noch gar nicht, sondern lediglich ein Gefühl der Unzufriedenheit. Die Losung, unter der sich viele Bürger damals der Studentenbewegung anschlossen, war keineswegs Demokratie. Man wandte sich vielmehr gegen Korruption und Nepotismus. Anfang April war der Vorsitzende der Kommunistischen Partei, Hu Ya Bang, der wegen seiner Demokratisierungsbemühungen beliebt war, gestorben. In der Halle des Volkes gab es eine offizielle Trauerfeier, bei der Deng Xiaoping und die kommunistische Führung anwesend waren. Auf dem Tiananmenplatz vor dem Gebäude hatten sich mehrere zehntausend trauernde Studenten versammelt und eine Petition abgefasst, die sie dem Ministerpräsidenten Li Peng überreichen wollten. Drei Studentenvertreter knieten stundenlang vor der grossen Halle des Volkes, doch es fand sich niemand, der die Petition entgegengenommen hätte. Viele Studenten, die dieser Szene beiwohnten, brachen in Tränen aus, viele andere, darunter auch Pekinger Bürger, machte die arrogante Haltung der Regierenden zornig. Es kam dann zu Auseinandersetzungen zwischen zwei Faktionen innerhalb der KP. Auf der einen Seite der Generalsekretär Zhao Ziyang, der einen gemässigten Kurs verfolgte, auf der anderen die Hardliner. Zhao Ziyangs Staatsbesuch in Korea bot ihnen die Gelegenheit, diesen abzusetzen. Im offiziellen Parteiorgan erschien ein scharfer Leitartikel, der die Studentenaktion als konterrevolutionär geisselte. Noch einmal stieg der Zorn, doch noch wäre die Sache friedlich zu regeln gewesen. Als dann aber im Mai der Ausnahmezustand verhängt wurde, war die Chance vertan. Dabei hat keiner der auf dem Tiananmenplatz Versammelten je damit gerechnet, dass die Soldaten tatsächlich das Feuer eröffnen würden. Die Demonstrationen wurden zunächst als geplante konterrevolutionäre Provokation hingestellt. Ein paar Monate später sprach man nur noch von einem politischen Sturm, danach war von den blutigen Ereignissen überhaupt keine Rede mehr. Seither ist in China eine ganze Generation in Unwissenheit über dieses geschichtliche Ereignis aufgewachsen.
Die KP Chinas hat damals jene Legitimität verloren, die sie seither verzweifelt durch eine boomende Wirtschaft zurückzugewinnen sucht.
Das kann man so sagen, denn auf den Juni 1989 folgte Chinas rasanter wirtschaftlicher Aufstieg, und alle Menschen, ob Linke oder Rechte, vergassen darüber alles andere. Damals waren die Studenten ja ausgezogen, um gegen die Korruption zu protestieren. Dabei war die damalige Korruption nichts im Vergleich zu dem, was heute abläuft. Zwar wird in China Korruption allgemein verabscheut, doch haben die Leute gut damit leben gelernt. Denn die Wirtschaft wächst ständig, seit dreissig Jahren um jährlich mehr als neun Prozent. Gegenüber diesem rasanten Fortschritt erscheint alles andere als «Peanuts». Allerdings kann es nicht ewig so weitergehen mit dem Wirtschaftswunder. Es kommt der Tag, wo es schwindet, wir sind inzwischen so weit. Und genau dies ist die Zeit, in der das Verleugnete und Vernachlässigte wieder in den Mittelpunkt rückt. Heute sind die Empfindlichkeiten anders als 1989: Man darf nicht vergessen, dass die freiheitlich gesinnten Studenten der achtziger Jahre alle die Katastrophe der Kulturrevolution erlebt hatten. Sie wussten, was ein Leben in Armut bedeutet, und sie erkannten, dass die Unfreiheit, in der sie leben mussten, der Grund für diese Armut war. Die heutige Studentengeneration ist aufgewachsen in einer Zeit des Aufschwungs. Sie hat keine Ahnung von Armut, sie erfreut sich absoluter persönlicher Freiheit. Die Jungen können alles machen, solange sie nicht die Partei direkt angreifen oder ihre Herrschaft in Frage stellen. China ist schon ein seltsames Land: Auf der einen Seite leben wir immer noch unter der Diktatur einer Partei, die mit administrativen Massnahmen alles bestimmen kann, auf der anderen Seite aber sind wir viel freier als im Westen. So können wir andere nach Herzenslust verleumden, ohne dass wir zur Verantwortung gezogen werden. Nur die Regierung kritisieren geht nicht. Nun aber stagniert die Wirtschaft, so dass viele Wanderarbeiter nach Hause geschickt werden. Doch auch viele Uni-Absolventen finden keine Arbeit. Es gibt im Moment rund sieben Millionen arbeitslose Hochschulabsolventen. Und Ende Juni kommen weitere sechs Millionen auf den Arbeitsmarkt. Für viele Kinder aus armen Familien ist das Hochschulstudium der einzige Weg des Aufstiegs. Inzwischen wollen viele von ihnen gar nicht mehr an der Zulassungsprüfung teilnehmen.
Wirtschaftswunder und Gewalt
Heisst das, dass sich etwas zusammenbraut?
Das ist schwer vorauszusagen. Aber wenn diese Hochschulabsolventen ein paar harte Jahre durchgemacht haben, werden sie sich in ihrem Denken jenem der 89er Generation annähern.
Viele Länder Ostasiens haben in jüngster Zeit den Weg einer rasenden Modernisierung eingeschlagen. Einen traumatisierten politischen Willen zum Vergessen hat es dazu gar nicht gebraucht.
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zu Japan, Südkorea oder Taiwan. Die Entwicklungen dort finden unter den Bedingungen politischer Transparenz statt. In China jedoch herrscht das Gegenteil. Nehmen Sie etwa die Bautätigkeit: Wenn man ein altes städtisches Wohngebiet abreissen und etwas Neues bauen möchte, ist das in Südkorea gar nicht so einfach. Wenn die Eigentümer oder Mieter nicht zustimmen, sind den Behörden die Hände gebunden. Ganz anders in China, da entscheidet die Regierung, dass abgerissen wird. Und dann wird abgerissen! Setzt sich jemand zur Wehr, kommt die Polizei, und kaum ist die Verhaftung erfolgt, sind auch schon die Bagger da. In unserem Wirtschaftswunder steckt eine Menge Gewalt.
Vielleicht sind die meisten Leute, die da umgesiedelt werden, gar nicht so unglücklich. Ihr Lebensstandard erhöht sich sprunghaft in den modernen Überbauungen, in die sie umgesiedelt werden.
Gewiss, es ist wohl sogar die Mehrheit, die ganz gern in modernen Wohnungen lebt. Aber China ist eine Gesellschaft, wo das Gute und das Schlechte untrennbar miteinander verbunden sind. Auf der einen Seite bewirkt der zentralistische Dirigismus der Regierung, dass der wirtschaftliche Fortschritt ungeahnt schnell ist. Auf der anderen Seite kommt es aber auch zu einer ungeahnten Zuspitzung ökonomischer Widersprüche. Jetzt, wo Sand im Getriebe der Wirtschaft ist, werden viele soziale Probleme zum Ausbruch kommen.
Ist Chinas Grundübel nicht die Wurzellosigkeit? Die Kulturrevolution hat das Land brutal von der konfuzianischen Tradition abgeschnitten und eine haltlose Gesellschaft hinterlassen. Heute sucht man im Nationalismus einen Anker. Wie kann China zu seinen Wurzeln zurückfinden?
Am Anfang der Öffnungspolitik hat Deng Xiaoping einen berühmten Satz gesagt: «Wir müssen für unseren Weg über den Fluss die Stellen aussuchen, wo wir Steine finden, auf die wir treten können.» Und so, wie das in den letzten dreissig Jahren gegangen ist, sind wir ständig auf der Suche nach solchen Trittsteinen gewesen. Wir haben nie gewusst, wo der nächste Stein ist, wo wir Halt finden. Es ist schon erstaunlich, dass in dieser Zeit nicht viel mehr Leute ertrunken sind. Und wir wissen auch nicht, ob sich bald vor uns ein Abgrund auftut, in den wir hineinstürzen werden. Das hat insgesamt zu einer dramatischen Sicht auf die Dinge geführt: Die Regierung erzählt immer etwas von grossen Zielen, aber in Wirklichkeit tasten wir uns im Ungewissen voran. Es gibt ja noch einen anderen bekannten Satz von Deng nach dem Ende der Kulturrevolution: «Es ist ganz gleich, ob eine Katze schwarz oder weiss ist. Solange sie Mäuse fängt, ist sie eine gute Katze.» Was heisst: Ob man es nun Sozialismus oder Kapitalismus nennt, Hauptsache, es bringt Geld. Deswegen ist das System, mit dem wir es zurzeit in China zu tun haben, weder Sozialismus noch Kapitalismus. Oder anders gesagt: Es ist beides, Kapitalismus und Sozialismus.
Was ist denn das Kommunistische an der KP heutzutage? Die Ideologie ist doch längst implodiert.
Niemand redet mehr vom Kommunismus. Nur unsere Funktionäre noch. Doch auch sie glauben nicht mehr daran. In der Schule wird der Kommunismus nach aussen hin weiter propagiert. Aber die Kinder hören gar nicht zu. Sie leben ja in einer Umgebung, die solche Lehren auf Schritt und Tritt ad absurdum führt.
Keine alternative Kraft
Es gibt ja noch ein anderes China – Taiwan, das sich aus diktatorischen Verhältnissen herausgearbeitet hat. Und auch Südkorea hat eine Militärdiktatur abgeworfen. Es gibt Modelle dafür, eine Tyrannei friedlich zu überwinden.
Sicher gibt es das. Aber ich sehe für China keinen gangbaren Weg. Die Kommunistische Partei übt nach wie vor die absolute Kontrolle aus. Und es gibt keine Kraft, welche sie als Führungskraft ersetzen könnte. Sobald sich eine solche zeigen würde, würde sie sofort liquidiert werden.
Können Sie sich ein demokratisches China überhaupt vorstellen? China hat ja so gut wie keine demokratische Tradition.
Es kommt darauf an, was man unter Demokratie versteht. Für die absolute Mehrheit der chinesischen Bevölkerung ist die Freiheit, die sie heute geniesst, genug. Ihr Massstab ist die Kulturrevolution, nicht der Westen. Ich halte es nicht für sehr realistisch, für China ein westliches Demokratiemodell zu postulieren. Das liegt daran, dass die Vergangenheit Chinas und die Vergangenheit des Westens eben doch zu unterschiedlich sind. Auch gibt es grosse Unterschiede zwischen orientalischer Demokratie und okzidentaler Demokratie. Nehmen wir Indien und Pakistan, die ja als Demokratien gelten. Da liegt die Macht mehr oder minder in den Händen bestimmter Familien.
Ist China als Land nicht einfach zu gross? Braucht es eine Zentralgewalt, damit es nicht zerfällt?
Wir brauchen gar nicht so weit in der Geschichte zurückzugehen. Wir hatten nach dem Untergang des chinesischen Kaiserreichs 1911 eine Periode, wo das Land nach aussen hin, als Republik China, noch einheitlich war, aber in Wirklichkeit zerfiel es in die Einflussbereiche von «Warlords», die in ihrer jeweiligen Machtsphäre mehr oder weniger uneingeschränkt herrschten. Erst 1949 gelang es Mao Zedong, China wieder unter einheitliche Kontrolle zu bringen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es in China 56 verschiedene Nationalitäten gibt, unter denen die Han-Chinesen nur die grösste sind. Ohne eine starke Zentralregierung wird immer die Gefahr bestehen, dass sich das Land spaltet. Ich halte eine autoritäre Zentralmacht immer noch für das kleinere Übel als einen blutigen inneren Zerfall.
Vor dem Mao-Mausoleum auf dem Tiananmenplatz stehen täglich lange Besucherschlangen. Wer pilgert denn heute noch zum «roten Kaiser»?
Sie müssen wissen, dass sich in China viele Leute nach Mao zurücksehnen. Viele sind dem Tempo der Entwicklung einfach nicht gewachsen. Ich bemühe nochmals das Sprichwort: Zwischen zwei Übeln wählt man das kleinere. Selbst in der Kulturrevolution verlief das Leben der Menschen in ruhigen Bahnen, es gab damals keinerlei Konkurrenz. Heute hingegen ist die chinesische Gesellschaft absolut kompetitiv. Wer auf der Strecke bleibt, wünscht sich die alten Zeiten zurück.
Ein literarischer Star Chinas
A. Bn. Yu Hua ist nicht nur ein freidenkender Intellektueller, sondern vor allem auch ein grosser Dichter, wovon sein grandioser Roman «Brüder» zeugt, der diesen August in deutscher Übersetzung bei S. Fischer erscheint. 1960 in der ostchinesischen Provinz Zhejiang geboren, hat Yu Hua als Zahnarzt praktiziert, bevor er Schriftsteller wurde. Er lebt heute in Peking. Sein Roman «Leben!» wurde von Zhang Yimou verfilmt, der damit in Cannes 1994 den Grossen Preis der Regie gewann. Während Teile des Buches in China Schullektüre sind, ist der Film bis heute verboten. In zwei Bänden erschienen, wurde «Brüder» in China ein 1,5-Millionen-Bestseller. Warum der Roman, der als magisch-realistisches Welttheater den Bogen schlägt von der Kulturrevolution bis zum Wirtschaftsboom und mit beidem ebenso witzig wie böse abrechnet, die Zensur passieren konnte, bleibt dem westlichen Leser ein Rätsel. Gemäss Yu Hua gibt es unterschiedliche Zensurbehörden und keine einheitlichen Massstäbe. Die literarische Zensur obliege den Verlagen selbst, doch da sich diese unter starkem Erfolgsdruck bewegten, seien sie geneigt, ein politisches Risiko einzugehen. China sei eben «ein seltsames Land».
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