Sonntag, Februar 28, 2010

Russland: Der allzu frühe Abgesang auf die Magnaten

27. Februar 2010, Neue Zürcher Zeitung
Der allzu frühe Abgesang auf die Magnaten

Die Wirtschaftspolitik des Kremls behindert den Aufstieg anderer Unternehmertypen in Russland

Die russischen Tycoons haben durch die jüngste Wirtschaftskrise gelitten. Sie sind aber nicht, wie manche vermuteten, verschwunden. In der wirtschaftspolitischen Realität Russlands führt noch kein Weg an ihnen vorbei.

Gerald Hosp, Moskau

Es sind Zeugen einer vergangenen Zeit: Die Sommerresidenzen der sogenannten Räuber-Barone in Newport im amerikanischen Gliedstaat Rhode Island überbieten sich mit zur Schau gestelltem Reichtum. Im «vergoldeten Zeitalter», in der Zeit um das Jahr 1900, hatten in der Hafenstadt etliche Vertreter des neu entstandenen amerikanischen Geldadels Paläste aus Gold und Marmor errichtet. Ihr Reichtum beruhte vor allem auf Stahl, Erdöl und dem Eisenbahnbau. Heutzutage stehen die Sommerhäuser der Vanderbilts und Astors den Touristenströmen offen.

Nachschusspflicht in der Krise

Ob in einigen Jahrzehnten auch die Häuser rund um die Rubljowo-Uspenskoje-Chaussee in Moskau oder die südfranzösischen Villen reicher Russen zu Pilgerstätten neugieriger Besucher werden, sei dahingestellt. Der Tycoon Oleg Deripaska, der einstmals als reichster Russe apostrophiert worden war, soll in der Krise die Renovierung seines Hauses auf die lange Bank geschoben haben. Die Ähnlichkeiten zwischen den amerikanischen Industriellenfamilien des «vergoldeten Zeitalters» und den russischen Magnaten, denen man gerne den Titel «Oligarchen» umhängt, sind frappierend: Beider Aufstieg verdankt sich einer Mischung aus Rücksichtslosigkeit, Geschäftssinn sowie der Ausnutzung von Verbindungen zur Politik.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hätte den «bisnesmeny» beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Jahr 2008 sollen laut der russischen Zeitschrift «Finans» die 25 reichsten Geschäftsleute mehr als 220 Mrd. $, zumindest auf dem Papier, verloren haben. Bedrohlicher als der reine Kursverlust und der Niedergang der Rohwarenpreise war der Umstand, dass die Magnaten mehrheitlich .....



27. Februar 2010, Neue Zürcher Zeitung
Der allzu frühe Abgesang auf die Magnaten

Die Wirtschaftspolitik des Kremls behindert den Aufstieg anderer Unternehmertypen in Russland

Die russischen Tycoons haben durch die jüngste Wirtschaftskrise gelitten. Sie sind aber nicht, wie manche vermuteten, verschwunden. In der wirtschaftspolitischen Realität Russlands führt noch kein Weg an ihnen vorbei.

Gerald Hosp, Moskau

Es sind Zeugen einer vergangenen Zeit: Die Sommerresidenzen der sogenannten Räuber-Barone in Newport im amerikanischen Gliedstaat Rhode Island überbieten sich mit zur Schau gestelltem Reichtum. Im «vergoldeten Zeitalter», in der Zeit um das Jahr 1900, hatten in der Hafenstadt etliche Vertreter des neu entstandenen amerikanischen Geldadels Paläste aus Gold und Marmor errichtet. Ihr Reichtum beruhte vor allem auf Stahl, Erdöl und dem Eisenbahnbau. Heutzutage stehen die Sommerhäuser der Vanderbilts und Astors den Touristenströmen offen.

Nachschusspflicht in der Krise

Ob in einigen Jahrzehnten auch die Häuser rund um die Rubljowo-Uspenskoje-Chaussee in Moskau oder die südfranzösischen Villen reicher Russen zu Pilgerstätten neugieriger Besucher werden, sei dahingestellt. Der Tycoon Oleg Deripaska, der einstmals als reichster Russe apostrophiert worden war, soll in der Krise die Renovierung seines Hauses auf die lange Bank geschoben haben. Die Ähnlichkeiten zwischen den amerikanischen Industriellenfamilien des «vergoldeten Zeitalters» und den russischen Magnaten, denen man gerne den Titel «Oligarchen» umhängt, sind frappierend: Beider Aufstieg verdankt sich einer Mischung aus Rücksichtslosigkeit, Geschäftssinn sowie der Ausnutzung von Verbindungen zur Politik.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hätte den «bisnesmeny» beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Jahr 2008 sollen laut der russischen Zeitschrift «Finans» die 25 reichsten Geschäftsleute mehr als 220 Mrd. $, zumindest auf dem Papier, verloren haben. Bedrohlicher als der reine Kursverlust und der Niedergang der Rohwarenpreise war der Umstand, dass die Magnaten mehrheitlich hoch verschuldet waren. Die Kredite, die westliche und heimische Banken den russischen Tycoons nachgetragen hatten, waren oft unterlegt mit Aktien der eigenen Unternehmen. Die fallenden Aktiennotierungen hatten in vielen Fällen eine Nachschusspflicht des Kreditors ausgelöst. Es ist erstaunlich, dass, soweit dies bis jetzt absehbar ist, so viele Magnaten dem Sturm der weltweiten Finanzkrise dennoch trotzten. Der vielfach angestimmte Abgesang auf die «Oligarchen» war allzu verfrüht.

Mit Hilfe einer Melange aus gewagten Transaktionen, harten Verhandlungen, staatlicher Unterstützung und wieder steigenden Aktien- und Rohwarennotierungen ziehen sich die Tycoons aus dem Finanzmorast. Dabei hilft auch das Wissen, dass westliche Geldgeber eine Restrukturierung der Schulden einer Übernahme von Unternehmensanteilen in einem Land, in dem die Eigentumsrechte schwach ausgebildet sind, vorziehen. Einige russische Grossunternehmen drängen nun an die Börse. Im Gegensatz zum kürzlich erfolgten Börsengang (IPO) des Aluminiumkonzerns UC Rusal von Oleg Deripaska, der durchgeführt wurde, um Kapital zur Schuldenreduktion zu bekommen, stecke hinter den anderen IPO meistens das Bestreben, Kapital für die Geschäftsexpansion aufzunehmen, sagt ein hochrangiger Vertreter einer westlichen Bank in Russland. Daneben dürften die IPO durch den Wunsch nach einer Umwandlung der Kontrollrechte in privates Vermögen sowie nach Anerkennung in internationalen Wirtschaftskreisen motiviert sein.

In der vergangenen Zeit waren immer wieder Mutmassungen darüber angestellt worden, ob der Staat oder vielmehr staatliche Stellen den Einfluss auf die Wirtschaft in der Krisenzeit ausweiten würden. Bereits vor den Verwerfungen an den Finanzmärkten hatte sich jedoch der Staatskapitalismus in Russland breitgemacht. In diesem Zuge war den sogenannten Oligarchen klargemacht worden, dass sie ihre Geschäfte weiterverfolgen könnten, solange sie nicht in das politische Mahlwerk eingreifen würden. Ein weiterer Ausdruck eines staatskapitalistischen Ansatzes ist zudem die Staatsholding Rostechnologii, in der mehrere hundert Industrie- und Rüstungsbetriebe vereint sind.

Aufstieg der «Bürogarchen»


Rostechnologii wird vom Putin-Vertrauten Sergei Tschemesow geleitet. Die Staatsholding erwies sich vor der Krise als äusserst gefrässig und inkorporierte Unternehmen unterschiedlichster Branchen in einer Art Privatisierung unter staatlichem Dach. Die Oligarchen, die in den 1990er Jahren Geld und politische Macht vereint hatten, wurden von den «Bürogarchen» oder «Silowarchen» (abgeleitet vom Begriff Silowiki, der Personen aus den Machtzentren Polizei, Armee und Geheimdienst bezeichnet) abgelöst. Deshalb ist die Bezeichnung Oligarch für jeden vermögenden, russischen Geschäftsmann auch nicht mehr zutreffend. Wladimir Osakowski, Chefökonom der Bank Unicredit in Russland, sagt unmissverständlich, dass im Gegensatz zu den 1990er Jahren die Macht der Exekutive zugenommen habe und der Primat der Politik in allen Bereichen der Gesellschaft herrsche.

Die Krisenzeit wäre in diesem Sinne eine ideale Phase für eine Ausweitung des Einflusses staatsnaher Strukturen in der Wirtschaft. Zwar schüttete der Kreml tatsächlich vermehrt sein Füllhorn über mehrere Unternehmen aus, was aber vor allem als Anti-Krisen-Massnahme einzustufen ist. In den USA war es in dieser Zeit zu Verstaatlichungen gekommen. Daniel Treisman, Politologe an der University of California / Los Angeles und Russland-Spezialist, schätzt die «Raider-Tätigkeit» staatsnaher Organisationen – die Aneignung privaten Eigentums – angesichts der Möglichkeiten als gering ein. Grössere Unternehmen, die bisher in den Händen von staatlich kontrollierten Gesellschaften landeten, sind lediglich der Immobilienkonzern Sistema-Gals, der von der Staatsbank VTB übernommen wurde, sowie die Erdölgesellschaft Sibir Energy, an der nun Gazpromneft, die Erdöl-Tochter des Erdgaskonzerns Gazprom, die Mehrheit hält. Einige kleinere Finanzinstitute landeten ebenfalls im Schoss staatlicher Institutionen.

Eine Befürchtung war auch, dass über die staatlich kontrollierten Geschäftsbanken Sberbank und VTB, die zusammen für rund 50% der Kredite an Unternehmen in Russland zuständig sind, sowie die Entwicklungsbank VEB der Staatseinfluss steige. Bis jetzt gibt es jedoch keine Anzeichen dafür, besonders bei Sberbank und VTB, dass die Krise genutzt werden sollte, um Industriebeteiligungen aufzubauen. German Gref, früherer russischer Wirtschaftsminister und Chef der Sberbank, sagte mehrfach, dass die Bank kein Industriekonglomerat werden wolle. Die Finanzinstitute wurden vielmehr von der Regierung als Instrumente zur Durchführung der Anti-Krisen-Massnahmen genutzt. Direkte öffentliche Interventionen wären komplizierter gewesen, bei Nationalisierungen hätte wieder ein umständlicher Privatisierungsprozess angestossen werden müssen. Trotz allen Äusserungen kann aber eine Ausweitung der Beteiligung der Staatsbanken beobachtet werden.

Die Regierung als Stütze


Statt Staatsbeteiligungen hat es denn Staatsgarantien und die Übernahme von Kreditverpflichtungen gegeben. Obwohl der Prozess noch nicht abgeschlossen ist und es beispielsweise in der Strom-, der Luftfahrt- und der Telekommunikationsbranche durchaus Tendenzen gibt, dass die Tätigkeit staatlicher Akteure über die reinen Anti-Krisen-Massnahmen hinausgeht, bot der Staat den in Not geratenen Geschäftsmännern Hilfe an, ohne aber dafür tatsächliche Kontrollrechte zu fordern. Zunächst hatte der Kreml einen Topf von rund 50 Mrd. $ für Unternehmen eingerichtet, die ihre ausländischen Kredite nicht bedienen konnten. Diese Massnahme hatte Spekulationen Auftrieb gegeben, der Kreml möchte die umstrittenen Privatisierungen der 1990er Jahre rückgängig machen.

Im Fortgang der Krise dämmerte es aber der russischen Führung, dass die Schuldenübernahme ein kostspieliges Vergnügen ist. Umso mehr wurden in der Folge aus- und inländische Banken angehalten, den Unternehmen unter die Arme zu greifen. Der anscheinend von einem Tycoon ausgearbeitete Vorschlag, private und staatliche Metall- und Bergbauunternehmen zu einem «nationalen Champion» zu verschmelzen, bei dem der Staat einen Grossteil der Schulden der Privatunternehmen und eine Sperrminorität am neuen Gebilde übernehmen sollte, wurde vom Kreml abgeschmettert. Das zentrale Motiv der Regierung für die Unterstützung der Magnaten war wohl nicht so sehr die Verdrängung der Geschäftsmänner. Vielmehr sollte verhindert werden, dass als «strategisch» erachtete Unternehmen in ausländische Hände fallen. Ausserdem spielte das Schlagwort der sozialen Stabilität für die Regierung eine grosse Rolle.

Der russische Präsident Dmitri Medwedew ist auch mit den bisher gezeigten Leistungen der Staatsholdings nicht zufrieden und schob eine Überprüfung der Organisation der Korporationen an. Der Weg bis hin zur Abwendung vom staatskapitalistischen Modell ist jedoch noch sehr weit. Holdings wie Rostechnologii, die das Pech hatten, vor allem Unternehmen in Branchen zu besitzen, die stark von der Krise betroffen waren, haben aber eine Warnung erhalten. Daraus aber abzuleiten, dass die Tycoons wieder zu Oligarchen würden, wäre falsch. Für einiges Aufsehen hatte der Umstand gesorgt, dass der Verband der Industriellen und Unternehmer, in dem viele der Magnaten vertreten sind, (neben Gewerkschaften) künftig bei Kabinettssitzungen teilnehmen darf. Sergei Guriew, Ökonom und Rektor der New Economic School in Moskau, sagt, dies sei völlig bedeutungslos. Die tatsächliche Politik finde nicht an den Regierungstreffen statt.

Gesucht: Unternehmer

Der Typus des Magnaten ist durch die Krise nicht dem Untergang preisgegeben worden. Die russische Regierung hat die Grossunternehmer vielmehr gestützt. Der grösste Garant für das Weiterbestehen eines hohen Konzentrationsgrades bei der Eigentümerschaft russischer Unternehmen ist zudem die Wirtschaftspolitik des Kremls. Derzeit stehen laut der Regierung knapp 50% der russischen Wirtschaft unter Staatseinfluss, Unicredit-Ökonom Osakowski schätzt, dass bis zu 25% in den Händen grosser, privater Industrie- und Finanzgruppen liegen. Solange die Eigentumsrechte nicht gesichert sind, die Rechtsstaatlichkeit Mängel aufweist und sowohl eine Investition als auch eine Desinvestition (Stichwort: unzureichendes Konkursgesetz) oft nur erschwert möglich sind, können mächtige Geschäftsmänner als Teil einer Lösung für die Probleme in einer Transformationswirtschaft verstanden werden.

Wenn einige Teile der Gesellschaft und der Wirtschaft dysfunktional sind, kann die Ausweitung der Wertschöpfungskette ein probates Mittel zur Effizienzsteigerung sein. Trotz dem Vorwurf, die «Oligarchen» schlachteten die Unternehmen nur aus, entwickelten sich diese meist besser als staatliche Grossbetriebe. Die Kehrseite der Medaille ist die Gefahr der Monopolisierung oder einer wettbewerbshemmenden Konzentration. Zudem haben Minderheitsaktionäre in den Gesellschaften der Grossindustriellen kein einfaches Leben. Weitere Börsengänge können aber noch mehr Bewegung in die Diversifizierung der Eigentümerstruktur russischer Unternehmen und vermehrte Transparenz bringen. Dieser Prozess betreffe auch die Unternehmen der «Silowarchen», die ihre Kontrollrechte in privates Vermögen ummünzen möchten, merkt Politologe Treisman an.

In der Modernisierungs- und Innovationsrhetorik, die derzeit in Russland en vogue ist, kommt der Figur des Unternehmers eine grosse Rolle zu. Junge, kreative Russen sollen dabei kluge Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Der stellvertretende Ministerpräsident Igor Schuwalow sagte an einer Investorenkonferenz in Moskau, dass nicht nur Technik von aussen importiert werden dürfe, die russische Bevölkerung an sich müsse sich modernisieren. Auch der Magnat Viktor Vekselberg lobte den Kleinunternehmer in einem früheren Gespräch: «Ich glaube, dass in Russland aufgrund der Krise erkannt wird, dass kleine und mittlere Unternehmen oft mobiler und effektiver als grosse sind und dass sie auf Veränderungen besser reagieren.» Anatoli Tschubais, Langzeitreformer und jetziger Chef der für Innovationen auf dem Gebiet der Nanotechnologie zuständigen Staatsholding, formulierte es drastischer: In Russland würden Dichter, Schriftsteller, Wissenschafter und Ballerinen geschätzt, nicht aber die Unternehmer.

Grossbetriebe als Lokomotive


Die Führung möchte sich aber wohl nicht nur auf den «neuen» Unternehmer stützen. Der russische Präsident Medwedew forderte vielmehr die «bisnesmeny» dazu auf, zur von ihm propagierten Modernisierung des Landes beizutragen. Und auch die jüngste harsche Kritik Putins an vier Magnaten (darunter auch Vekselberg), sie kämen ihren Investitionsverpflichtungen im Stromsektor nicht nach, zeigt die Bedeutung loyaler Grossindustrieller in der real existierenden Wirtschaft Russlands. Die Krise könnte gar, in Umkehrung der ersten Vermutungen über die Folgen, zu einer Stärkung «grosser» Geschäftsmänner gegenüber mittelständischen Unternehmern führen. Michail Potanin, der als Erfinder des umstrittenen Privatisierungsprogramms gilt, bei dem Beteiligungen gegen Kredite getauscht worden worden waren, hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, zusammen mit JP Morgan einen Investitionsfonds mit einer Summe von 1 Mrd. $ zu gründen, um russische Unternehmen im Dienstleistungs- und Konsumsektor zu kaufen.

Die grossen Industriebetriebe könnten aber noch eine andere Rolle zur Modernisierung leisten. Alfred Chandler, der Doyen der modernen Unternehmensgeschichte, beschreibt den Aufstieg der Grossbetriebe in den Vereinigten Staaten nicht als moralische Auseinandersetzung, sondern als historischen Prozess, in dem sich Konglomerate herausbildeten, die von angestellten Managern geführt wurden. Grossbetriebe können insofern eine Rolle für das Wirtschaftswachstum spielen, als sie ein Anziehungspunkt für Kapital und Arbeit sind, eine gewisse Vorbildrolle bei Managementtechniken und der Übernahme von Technologien entwickeln sowie als Auftraggeber für Klein- und Mittelbetriebe auftreten. Wenn die Unternehmen der Magnaten eine Rolle in diesem Sinne für die russische Wirtschaft spielen würden, wäre dies sicherlich eine grössere Hinterlassenschaft als jede pompöse Villa.

Keine Kommentare: